Wie schütze ich meine Wasserleitung vor Frost?

Wo immer möglich, verwenden Sie im Freien unbedingt eine frostsichere Außenarmatur. Der in der Wand verbaute Teil  ist hier deutlich länger als bei einer herkömmlichen Armatur und reicht durch die Hauswand bis in den frostfreien Innenbereich. Das Absperrventil befindet sich am inneren Ende der Armatur, im frostgeschützten Bereich des Hauses. Nach dem Schließen des Ventils entleert sich die Armatur automatisch durch ein Gefälle nach außen. 

Wo kein Wasser drin ist, kann sich auch kein Eis bilden. Eine vollständig entleerte Wasserleitung ist ein absolut sicherer Schutz vor Frostschäden. Praktikabel ist das vor allem dann, wenn Sie wissen, dass sie die Wasserleitung längere Zeit nicht verwenden werden. 

Wasserrohre, die durch frostgefährdete Bereiche wie Keller, Dachboden oder Scheune laufen, sollte man dämmen. Wir verwenden dafür Rohrisolierungen aus Schaumstoff oder Steinwolle. 

Hier verhindern mit Strom betriebene Frostschutzbänder das Gefrieren der Leitungen. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen von manuell bis vollautomatisch gesteuert. Fragen Sie den Meisterinstallateur in Ihrer Region nach der besten Lösung für Ihre wintersicheren Rohrleitungen! 

Nicht nur die Leitungen sollten vor Frost geschützt werden. Leeren Sie die Regentonne aus und räumen Sie Ihren Gartenschlauch weg. Auch die im Schuppen gelagerten Bierkisten und Weinkartons sollten Sie in Sicherheit bringen. Bier gefriert bei minus 2 bis 3 Grad, Wein bei minus 5 bis 7 Grad. In beiden Fällen kann die vereisende Flüssigkeit die Glasflaschen zerstören – und, schlimmer noch, Ihre Partyvorräte vernichten.