Warmwasserbereitung:Extra-hygienisch mit Frischwassermodul

Warmwasserbereitung:Extra-hygienisch mit Frischwassermodul

Durchschnittlich verbraucht jeder von uns 130 Liter Wasser pro Tag zum Trinken, Kochen, Waschen und mehr. Es ist unser wichtigstes Lebensmittel. Umso mehr sollten wir darauf achten, dass es nicht nur sauber vom Wasserwerk kommt, sondern auch in unseren Leitungen hygienisch rein bleibt.

Kleines Kind sitzt in Badewanne und spielt mit dem Badeschaum

Wasserleitung: Eine Investition für viele Jahre

Damit das so ist, muss die Leitungsführung gut geplant und sauber ausgeführt werden. Beim Thema Wasserleitungs-Installation sollten Sie deshalb unbedingt einen Installateur mit hohem Qualitätsanspruch beauftragen, denn: mit Ihren Wasserleitungen leben Sie viele Jahre lang – und jede Änderung oder Reparatur ist mit hohem Aufwand und dementsprechenden Kosten verbunden.
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Warmwasser erzeugen: So geht’s

Im Pufferspeicher wird warmes Wasser gespeichert, das je nach Bedarf für die Heizung oder zum Duschen, Baden und Waschen verwendet werden kann. So lässt sich die von der Solaranlage erzeugte Wärme auch dann nutzen, wenn die Sonne gerade nicht scheint.

Hygienespeicher mit Frischwassermodul
Beim Hygienespeicher mit Frischwassermodul führt ein weiteres Rohr, ein sogenannter Wärmetauscher, durch den Pufferspeicher. Wird Warmwasser benötigt, fließt frisches kaltes Wasser durch dieses Rohr. Weil es durch das heiße Wasser im Puffer geführt wird, erwärmt es sich. So wird das warme Wasser zum Duschen und Baden stets nur bei Bedarf zubereitet. Das verhindert Bakterien und Legionellen im Warmwasser.

Schaubild Warmwasserkreislauf im Haus mit Pufferspeicher, Heizkessel und Solaranlage
Älterer Mann trinkt sauberes klares Wasser aus einem Glas

So vermeiden Sie Legionellen und Co

Trinkwasser, wenn es vom Wasserwerk kommt, ist hygienisch in Ordnung, aber nicht keimfrei. Die Anzahl der Keime bleibt unbedenklich, solange das Wasser kalt ist. In einem Temperaturbereich von 22 bis 55 Grad können sich Krankheitserreger wie beispielsweise Legionellen allerdings sehr gut vermehren. Deshalb sollte man warmes Wasser, das zu lange in den Leitungen oder im Pufferspeicher steht, vermeiden.

Um das Wachstum von Legionellen und anderen Keimen zu verhindern, sollte man den zentralen Trinkwasserspeicher dauerhaft auf mindestens 60 Grad Celsius beheizen, denn etwa ab einer Temperatur von 55°C vermehren sich Legionellen nicht mehr. Noch besser, weil auf Dauer wesentlich energiesparender, ist ein sogenannter Hygienespeicher mit Frischwassermodul. Vor allem dann, wenn Sie nicht regelmäßig Wasser nutzen, das Wasser also lange steht, sollten Sie ein solches System unbedingt in Betracht ziehen.

Älterer Mann trinkt sauberes klares Wasser aus einem Glas